Es läuft spitzenmässig im Hause Kambundji. Wortwörtlich. Ditaji und Mujinga sind die schnellsten Frauen der Schweiz und gehören zur Leichtathletik-Weltspitze. Ditaji ist mit ihren 23 Jahren die jüngste von vier Schwestern. Sie wollte immer schon Medaillen gewinnen. Erst vor Kurzem kamen zwei neue hinzu: Gold im 60-Meter-Hürdenlauf bei der EM sowie Silber bei den Weltmeisterschaften.
Demnächst zeigt die gebürtige Bernerin ihr Talent in der Heimat – am «Spitzen Leichtathletik Luzern» und bei «Weltklasse Zürich». Chancen für Medaillen gibt es dieses Jahr noch viele, am meisten fiebert sie sicher der WM im September in Tokio entgegen.
ie Schwestern (ihre Mutter ist Schweizerin, der Vater stammt aus dem Kongo) rennen nicht in derselben Disziplin, aber meistens an denselben Wettkämpfen: Mujinga ist Sprinterin, Ditaji hat sich auf den Hürdenlauf spezialisiert. Erst einmal wird sie jetzt allerdings ohne ihre Schwester antreten. Mujinga erwartet im Herbst ihr erstes Kind! Sie hat deshalb im Mai die Wettkampf-Saison für sich vorzeitig beendet. Trainieren will sie aber weiter, und am liebsten schon nächstes Jahr im Herbst ihren EM-Titel über 200 Meter verteidigen. Jetzt aber muss erst einmal «Didi», wie sich Ditaji selbst nennt, ran. Hopp, Ditaji!
