
Wenn wir etwas kaufen, zahlen wir an der Kasse meistens bargeldlos. Zum Beispiel mit einer Karte oder übers Handy. Kleinere Beträge werden oft noch mit Geldnoten und Münzen beglichen. Doch Bezahlen funktionierte nicht immer so: Ganz früher haben die Menschen Dinge getauscht. Der Nachteil war, dass so ein Tauschhandel schnell kompliziert wurde. Stell dir vor, du bist Bäuerin, gehst auf den Markt, hast 50 Hühnereier dabei – und brauchst neue Schuhe. Die Person, die genau 50 Hühnereier gegen ein Paar Schuhe tauschen will, musst du erst einmal finden. Was, wenn jemand mehr Eier will? Oder etwas anderes als Eier? Die Menschen damals haben schnell gemerkt, dass ein einheitlicher Wertgegenstand zum Tauschen viel praktischer wäre. In der Bronzezeit vor rund 4000 Jahren hat man Schmuck verwendet. In Europa und Kleinasien waren es Münzen, doch ab dem 18. Jahrhundert verwendeten die Menschen immer häufiger Geld, wie wir es kennen. Da wurde das Papiergeld erfunden, denn es konnte schneller in grossen Mengen hergestellt werden. Der Handel wurde dadurch enorm vereinfacht. Heute liegt bei den meisten Menschen das Geld sicher auf einem Bankkonto – bezahlt wird unsichtbar mit der Bankkarte oder einer App.