Hallo und willkommen beim SPICK Blog! Das neue Schuljahr beginnt. Für unsere beiden Kinder ist dies auch mit einem Schulwechsel verbunden. Was für den einen pure Vorfreude ist, macht der anderen eher Bauchweh. Der Beginn eines neuen Schuljahres bringt immer frischen Wind: neue Lehrerinnen und Lehrer, vielleicht neue Mitschüler, andere Fächer, schwierigere Aufgaben – und manchmal auch einen neuen Stundenplan, der den Alltag ordentlich durcheinanderwirbelt.
Für manche Kinder ist der Neustart ein willkommener Aufbruch, andere brauchen etwas länger, um wieder in den Rhythmus zu finden. Beides ist völlig normal! Wichtig ist, dass wir als Eltern diesen Übergang entspannt begleiten und nicht noch zusätzlichen Druck aufbauen. Denn je gelassener wir selbst sind, desto leichter fällt es unseren Kindern, sich auf die neuen Herausforderungen einzulassen.
Darum haben wir ein paar Ideen gesammelt, wie der Schulanfang ohne Stress gelingt – und wie ihr euren Kindern helft, gut ins neue Schuljahr zu starten.
Ein paar Tipps für weniger Stress zum Schulstart:
- Rückkehr in den Alltag sanft gestalten: Fangt schon ein paar Tage vor Schulbeginn an, den Ferienrhythmus langsam anzupassen – früher ins Bett gehen, Wecker stellen, gemeinsam frühstücken. So ist der erste Montagmorgen kein Schock.
- Vorbereitung in kleinen Schritten: Schulsachen nicht erst am Vorabend zusammensuchen. Vielleicht jeden Tag ein bisschen. Federmäppchen auffüllen, Sporttasche prüfen, Hausaufgabenheft besorgen. Das spart Hektik.
- Neue Routinen gemeinsam besprechen: Ein neuer Stundenplan oder zusätzliche Fächer können viel verändern. Sprecht darüber, wann Hausaufgaben gemacht werden, wie Lernzeiten aussehen und welche Freizeitaktivitäten weiterhin Platz haben.
- Nachmittags nicht überladen: In den ersten Wochen sind Kinder oft müde von all den neuen Eindrücken. Plant bewusst Zeit zum Ausruhen ein – ob Lesen, Spielen oder einfach Herumträumen.
- Gefühle ernst nehmen: Manche Kinder sind begeistert, andere unsicher oder genervt vom «wieder lernen müssen». Gebt Raum für alle Gefühle – und zeig, dass du da bist, egal ob’s gut läuft oder mal holpert.
- Kleine Highlights einbauen: Ein gemeinsamer Wochenstart-Znüni, ein besonderer Pausensnack oder ein kleiner Zettel im Etui – solche Gesten geben Motivation und zeigen: Ich denke an dich.
Der Start ins neue Schuljahr ist kein Wettrennen. Es geht nicht darum, sofort Bestleistungen zu bringen, sondern Schritt für Schritt wieder in den Schulalltag hineinzufinden. Wenn wir als Eltern Gelassenheit vorleben, fällt es unseren Kindern leichter, den Übergang zu meistern – und vielleicht sogar mit Freude ins Klassenzimmer zu gehen.
Herzlichst,

Esther und Alex Volz