Liebe Lea!

Dick oder dünn sind keine fixen Grössen. Es ist Ansichtssache, ab wann jemand als dick bezeichnet wird. Das Gleiche gilt für das Dünnsein. Bei beiden gibt es aber eine Grenze, ab welcher die Gesundheit geschädigt werden kann.

Diese Grenze kann am besten ein Arzt feststellen. Es gibt auch keine Idealmasse, die für alle gelten. Solange sich dein Körper im Wachstum befindet, verändert er sich immer wieder. Dein Körper ist anders als der von Gleichaltrigen – und das ist gut so, denn du als Ganzes bist einzigartig!

Wesentlich ist, dass du dich mit deinem Körper anfreundest. Versuche zu erkennen, was dir an dir gefällt. In welchen Situationen fühlst du dich attraktiv? Vielleicht wenn du dich pflegst, wenn du tanzt, wenn du lachst? Oder wenn dir jemand sagt, dass du hübsch aussiehst? Das Wichtigste ist, dass du dich wohlfühlst, dich bewegst und Spass hast.

Sich zu stark mit Essen und Gewicht zu beschäftigen, kann zu einem ungesunden Essverhalten und in extremen Fällen zu einer Essstörung führen. Ausgelacht zu werden, kann verunsichern und traurig machen.

Darum suche Situationen, die dir gut tun und Menschen, die dich ernst nehmen. Stärke dich, indem du dir immer wieder sagst: «Ich bin okay, genauso wie ich bin!». Wenn du dich selber magst, strahlst du das auch aus. Diese Ausstrahlung kann das Körperliche zur Nebensache werden lassen. Es steht niemandem zu, ein Urteil über dich abzugeben. Hab den Mut, dich selber gern zu haben, wie du bist. Es lohnt sich!

Dein 147.