Sind Schulden immer schlecht?

Fragen zum Geld

Bild: © Shutterstock

Schulden machen bedeutet: Man erhält von jemandem Geld – von einer Bank oder einer anderen Person – und muss dieses später zurückzahlen. Das nennt man auch Kredit. Oft werden dabei Zinsen verlangt. Dann muss man mehr zurückgeben, als man bekommen hat. Diese Zinsen verlangt der Geldgeber als Entschädigung für das Ausleihen. Macht jemand viele Schulden, wächst die Gefahr, dass er nicht alles zurückzahlen kann.

Wenn jemand fremdes Geld annimmt, um private Dinge zu kaufen – ein Auto oder einen Computer zum Beispiel –, ist das ein sogenannter Konsumkredit. Das Problem: Diese Dinge verlieren nach dem Kauf schnell an Wert. Und die Zinsen machen den Preis für diese Produkte teurer. Deshalb sollte man den eigenen Konsum immer mit Geld bezahlen, das man auch wirklich hat, also mit dem Lohn oder Ersparnissen. Sonst kann es ein böses Erwachen geben.

Anders sieht es aus bei Unternehmen. Diese nehmen oft einen Kredit auf, um beispielsweise neue Maschinen zu kaufen, die sie für die Arbeit brauchen. Aus diesen Schulden entsteht also etwas Neues. Die Firma kann nun mehr produzieren und verkaufen und davon den Kredit abbezahlen. In der Wirtschaft sind Kredite deshalb etwas ganz Normales. Aber auch bei Privatpersonen, die zum Beispiel eine Hypothek aufnehmen, um ein Haus zu kaufen. Denn dafür haben die wenigsten Leute genug Geld gespart.

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