Warum brennt Wasser in der Nase?

Dahinter steckt ein Grundprinzip der Natur

Bild: © Shutterstock

Leitungswasser brennt echt unangenehm, wenn man es in die Nase bekommt. Es reizt die Nasenschleimhaut. Und zwar aus einem merkwürdigen Grund: Weil das Leitungswasser kaum gelöste Salze enthält. Im Inneren der Schleimhaut-Zellen dagegen sind verschiedene Salze gelöst.

Ein bekanntes Grundprinzip der Natur geht so: Sie ist immer bestrebt, die Salzkonzentration zwischen zwei benachbarten Strukturen auszugleichen.

In der Nase passiert daher Folgendes: Leitungswasser dringt durch die dünnen Hüllen («Zellmembranen») der Schleimhautzellen. Eben, um die Salz-Konzentration im Inneren zu verdünnen. Ausserdem werden gelöste Salz-Ionen vom Inneren der Zellen nach aussen gepumpt. Beide Vorgänge verursachen das unangenehme Brennen.

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