Warum macht Wasser die Hände schrumpelig?
Hinter dem Aufquellen steckt ein chemisches Gesetz
Hinter dem Aufquellen steckt ein chemisches Gesetz
Zehn Minuten im Wasser, und Handflächen wie Fusssohlen werden wellig. Das kennt jeder. Dabei quillt die Haut auf: Sie saugt sich voll mit Wasser. Das passiert besonders dort, wo die Hornhaut-Schicht dick ist.
Hinter dem Aufquellen steckt ein chemisches Gesetz: «Osmose». Die Hornhaut-Zellen enthalten viele Salze. Die Salz-Konzentration in ihnen ist also höher als die im Badewasser. Deshalb dringt Wasser in die Zellen ein und bläht sie auf. Daraus folgt auch: Wer in sehr salzigem Wasser badet, bekommt keine Schrumpelhaut!
Dass die Haut schrumpelt und nicht etwa besonders drall und glatt wird, liegt an ihrer Struktur: Die oberste Hornhaut-Schicht kann sich nicht gleichmässig ausdehnen, weil sie mit einer darunter liegenden Schicht verbunden ist, die nicht quillt.