Warum macht Wasser die Hände schrumpelig?

Hinter dem Aufquellen steckt ein chemisches Gesetz

Bild: © Shutterstock

Zehn Minuten im Wasser, und Handflächen wie Fusssohlen werden wellig. Das kennt jeder. Dabei quillt die Haut auf: Sie saugt sich voll mit Wasser. Das passiert besonders dort, wo die Hornhaut-Schicht dick ist.

Hinter dem Aufquellen steckt ein chemisches Gesetz: «Osmose». Die Hornhaut-Zellen enthalten viele Salze. Die Salz-Konzentration in ihnen ist also höher als die im Badewasser. Deshalb dringt Wasser in die Zellen ein und bläht sie auf. Daraus folgt auch: Wer in sehr salzigem Wasser badet, bekommt keine Schrumpelhaut!

Dass die Haut schrumpelt und nicht etwa besonders drall und glatt wird, liegt an ihrer Struktur: Die oberste Hornhaut-Schicht kann sich nicht gleichmässig ausdehnen, weil sie mit einer darunter liegenden Schicht verbunden ist, die nicht quillt.

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