SPICK Blog 019: Gut gefühlt?!

Gefühle, Emotionen gehören zu unserem Leben. Sie beeinflussen unser Wohlbefinden, unsere Beziehungen und Entscheidungen. Emotionen haben eine entscheidende Bedeutung für unser Dasein, sie zu ignorieren oder als persönliche Schwäche zu sehen, würde bedeuten, unseren natürlichen, inneren Kompass nicht zu nutzen.

Hallo und willkommen beim SPICK Blog! Heute fühle ich mich super! Und du? Ich bin sicher, dass auch du schon einmal vor Freude die ganze Welt umarmen wolltest. Aber es gibt ja auch andere Momente, in denen man vor lauter Traurigkeit alles um sich herum in Grautönen wahrnimmt, oder man fühlt sich vor lauter Angst unfähig sich zu bewegen oder zu sprechen. Gefühle wie Freude, Traurigkeit, Angst und Wut sind wichtige Signalgeber, die uns Informationen über unseren Austausch mit unserer Umwelt liefern. Freude signalisiert Zufriedenheit und ist oft ein Anzeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Traurigkeit kann uns dazu anregen, innezuhalten und über unseren eingeschlagenen Kurs oder getroffene Entscheidungen nachzudenken, während Angst uns auf mögliche Gefahren hinweist. Diese Gefühle und emotionalen Signale können uns also dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und Herausforderungen effektiver zu bewältigen. Je früher wir das für uns erkennen und unseren Kindern beibringen, desto bewusster können wir das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen erleben und uns auch in Momenten von Traurigkeit, Angst und Wut frei fühlen und Entscheidungen bewusst treffen. In einigen der kommenden Blog-Beiträge werden wir gezielt auf einige Gefühle eingehen – was sie uns sagen und wie man mit ihnen am besten umgehen kann.

Hier schon mal ein paar Tipps, wie du mit Kindern über Gefühle sprechen kannst:

  • Sprich mit deinem Kind über Gefühle. Sowohl über deine, aber vor allem über die deines Kindes. Du kannst ihr/ihm helfen zu erkennen, dass es keine Schwäche ist, Gefühle zu empfinden – egal wie stark sie wahrgenommen werden.
  • Sei dir bewusst und vermittle deinem Kind, dass es ein Unterschied ist, Gefühle zu fühlen und sie auszuleben. Wut zu empfinden ist voll und ganz OK. Vor Wut Dinge zu zerstören oder jemandem weh zu tun nicht!
  • Vermeide es Gefühle in gut oder schlecht aufzuteilen. Jedes Gefühl hat einen Grund und kann uns etwas sagen. Dennoch gibt es angenehme und auch unangenehme Gefühle.
  • Damit dein Kind die Vergänglichkeit von Gefühlen versteht, kannst du für sie/ihn Gefühle mit Wolken vergleichen, die man von weitem auf sich zukommen sieht, die dann aber über einen weg- und weiterziehen. Oder du vergleichst sie mit Freunden, die zu Besuch kommen und uns Neuigkeiten aus ihrem Leben erzählen. Sie geben uns wichtige Informationen über uns selbst oder andere. Wie gute Freunde kommen und gehen sie auch wieder.

Herzlichst,

Esther und Alex Volz

 

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Über die Autoren

Esther und Alexander Volz setzen ihren beruflichen Fokus auf Kinder, Jugendliche und Familien. Während Esther als Lerntherapeutin im direkten Austausch mit ihren Klient*innen ist, adressiert Alexander als Chefredaktor vom MiniSPICK und Jugendbuchautor eine breitere Leserschaft. Das Paar lebt mit ihren beiden gemeinsamen Kindern (10 und 12-jährig) am Thunersee.

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