Hallo und willkommen beim SPICK Blog! Jetzt, wo mein Sohn mit seinem 13ten Geburtstag zum Teenager «aufgestiegen» ist, kommen von ihm vermehrt Fragen rund ums Geld: Was kostet das eine Auto im Vergleich zum anderen. Wieviel verdient man in den unterschiedlichen Berufen. Aber auch, ob er nicht mehr Taschengeld bekommen kann, dafür aber seine Klamotten selber kaufen würde. Gerade bei der letzten Frage geht sofort durch meinen Kopf, wieviel Geld er schon für Pokémon-Karten ausgegeben hat und wo die mittlerweile überall im Haus zu finden sind. Aber klar. Je eher er sich mit dem Wert des Geldes – und damit mit dem Wert von Arbeit und Qualität – auseinandersetzt, desto besser. Lernen und Erfahrungen rund ums Thema Geld sammeln, geht Hand in Hand mit der Erkenntnis, dass nicht alles im Leben einen Preis hat. Die kostbarsten Dinge haben oft kein Preisschild – wie Liebe, Freundschaft, Gesundheit und die Gefühle von Geborgenheit und Sicherheit.

Hier mal ein paar Tipps, wie du dein Kind beim verantwortungsvollen Umgang mit Geld helfen kannst:

• Geld ist begrenzt: Erkläre deinem Kind, dass Geld nicht unendlich ist. Wenn sie/er etwas kauft, wird das Geld weniger. Und da man nicht immer alles haben kann, wird es Momente geben, in denen sie/er sich entscheiden muss, was für sie/ihn wichtiger ist.
• Taschengeld: Ein regelmässiges Taschengeld, also wöchentlich oder monatlich, kann deinem Kind helfen, den Wert von Geld zu verstehen und wie man damit haushaltet. Wie viel Taschengeld du ihr/ihm gibst, was sie/er alles davon kaufen darf und ob sie/er für das Taschengeld im Haus helfen muss, definierst du (am besten mit deinem Kind zusammen). Höhe des Taschengeldes und mögliche Aufgaben hängen letztendlich auch vom Alter und der Reife deines Kindes ab.
• Sparen lernen: Erkläre den Wert des Sparens. Vielleicht kann dein Kind einen Teil des Taschengeldes in eine Spardose geben, um für grössere Anschaffungen zu sparen. Oder du eröffnest mit deinem Kind ein Konto für sie/ihn.
• Preise vergleichen: Beim Einkaufen kannst du dein Kind auffordern, Preise zu vergleichen und herauszufinden, welches Produkt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet oder wo es das gleiche Produkt günstiger gibt.
• Verdienen statt bekommen: Ermutige dein Kind, Möglichkeiten zu suchen, wie sie/er Geld verdienen kann. Sei es durch den Verkauf von altem Spielzeug, Haus- und Gartenarbeiten oder andere kindgerechte Tätigkeiten.
• Vorbild sein: Kinder lernen oft durch Beobachtung. Sei also ein gutes Vorbild, wenn es um finanzielle Entscheidungen geht.

Herzlichst,

Esther und Alex Volz