SPICK Blog 029: Grenzen setzen

Das Leben besteht aus Regeln, Grenzen, Gesetzen und Konsequenzen. Zum einen geht es dabei um den Respekt im Miteinander zwischen Einzelpersonen, Gruppen und der Gesellschaft. Zudem geht es in der Erziehung um die Sicherheit und Selbständigkeit des Kindes.

Hallo und willkommen beim SPICK Blog! Ein geregeltes Miteinander erleichtert das Zusammenleben und schafft Freiräume für eigene Entfaltung. Und wie das Wort «geregelt» schon zum Ausdruck bringt, geht es dabei um Regeln, Grenzen und auch Gesetze. Für mich ist es eine grosse Hilfe, zu wissen, was die Regeln im Miteinander sind und was eben nicht in Ordnung ist. Für die Familie können wir die Regeln selbst definieren. Bei diesen selbstgewählten Regeln achten wir darauf, dass es bei den Regeln in erster Linie um die Sicherheit der Familienmitglieder und um ein gutes und wertschätzendes Miteinander geht. Und dafür definieren wir so viele Regeln wie notwendig, aber so wenige wie möglich. Aber jeder Mensch hat darüber hinaus auch noch seine eigenen, selbst definierten Grenzen und eigenen Regeln. Entsprechend hat auch dein Kind eigene Grenzen. Es darf lernen, diese ebenfalls zu setzen, zu kommunizieren und notfalls zu verteidigen.

Hier ein paar Tipps zum Grenzen setzen:

  • Beziehe dein Kind in das Ausarbeiten der Familienregeln mit ein, dann sind sie von vornherein gewillter sie auch zu halten.
  • Kommuniziere Regeln/Grenzen einfach und verständlich. Versuche sie positiv auszudrücken. Sprich also über das erwünschte Verhalten und nicht, was du nicht möchtest.
  • Erkläre und begründe deine Grenze. Und auch hier so einfach und kindgerecht wie möglich.
  • Sei geduldig mit deinem Kind. Gehe davon aus, dass es die Regeln einhalten will. Wenn sie/er mal die eine oder andere Regel nicht einhält, dann erinnere dich daran, bevor du wütend wirst, dass es sich nicht um eine Notfallsituation handelt, sondern nur um eine Regel, die nicht befolgt wurde!
  • Unterstütze dein Kind dabei die Regeln zu halten, bis das Einhalten der Regel zur Gewohnheit geworden ist.
  • Wertschätzung und Einfühlung: Bedanke dich bei deinem Kind, wenn es die Regeln hält und schau ihr/ihm dabei in die Augen und lächle.
  • Halte dich selbst an die Regeln! z.B. kein Handy am Tisch. Vorbild sein, bleibt dein wichtiges Tool 🙂

Herzlichst,

Esther und Alex Volz

 

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Über die Autoren

Esther und Alexander Volz setzen ihren beruflichen Fokus auf Kinder, Jugendliche und Familien. Während Esther als Lerntherapeutin im direkten Austausch mit ihren Klient*innen ist, adressiert Alexander als Chefredaktor vom MiniSPICK und Jugendbuchautor eine breitere Leserschaft. Das Paar lebt mit ihren beiden gemeinsamen Kindern (11 und 13-jährig) am Thunersee.

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