Lieber Levi!
Es ist verständlich, dass du solche Gefühle hast, wenn du viel lernst und es scheinbar nichts bringt. Lernen ist nicht so einfach und braucht Übung.

Es gibt einige Sachen, die das Lernen leichter machen. Ein erster Schritt ist, dass du dich gut organisierst. Schreibe alle Aufgaben und anstehenden Prüfungen in ein Aufgabenheft oder einen Kalender. Beschrifte Blätter und sammle diese in einem Ordner oder Mäppchen. Bevor du mit dem Lernen startest, lege alles bereit, was du brauchst.

Gibt es Dinge, die dich ablenken? Wähle fürs Lernen einen ruhigen Ort, an dem du möglichst wenig gestört wirst. Lernen ist wichtig – aber Pausen sind es ebenso. Plane bewusst Pausen ein, in denen du etwas machst, was dir Spass macht. Oft ist es besser, kurze Lerneinheiten zu machen, dafür häufigere, als stundenlang an etwas dran zu sitzen.

Wenn du etwas nicht verstehst, dann ist es wichtig, dass du direkt bei der Lehrperson nachfragst.

Du kannst auch deine Eltern bitten, dich bei der Organisation des Lernens zu unterstützen. Sie können mit dir einen Lernplan erstellen und mit dir zusammen üben. Manche Schulen bieten zudem Aufgabenhilfe an.

Eine andere Möglichkeit ist, eine Nachhilfelehrperson zu suchen. Nachhilfe ist jedoch in der Regel nicht gratis. Deshalb müssen deine Eltern damit einverstanden sein. Der Vorteil an Nachhilfe ist aber, dass eine Person individuell mit dir arbeiten und dich da unterstützen kann, wo du es brauchst. Wir wünschen dir, dass du dir wieder zutrauen kannst, gute Noten zu schreiben.
Liebe Grüsse, dein 147.ch