Hallo und willkommen beim SPICK Blog! Lesenlernen ist wichtig, um sich selber entwickeln und die Vorzüge unserer Gesellschaft nutzen zu können. Wir haben zu dem Thema ein paar Punkte zusammengetragen, die in einigen Schweizer Medien online und auch gedruckt als Gastbeitrag publiziert werden. Daher heute mal diese Punkte als Blog-Beitrag. Wenn du weitere Anregungen brauchst, wie du dein Kind unterstützen kannst, Freude am Lesen zu entwickeln, dann schau dir doch auch die Blog-Beiträge 002 «Zu alt zum Vorlesenlassen? Nie!» und 009 «Hilfe! Mein Kind will nicht lesen.» an. Aber nun zu den Punkten, die wir für den Gastbeitrag zusammengetragen haben:
Lesen lernen: Ein Fundament fürs Leben
Lesen ist eine Grundfertigkeit, die die Basis für lebenslanges Lernen und persönliche Entwicklung bildet. Schon in jungen Jahren, wenn Kinder die Buchstaben entdecken und zu Worten zusammensetzen, beginnt ein Abenteuer, das sie ein Leben lang begleiten wird. Lesen ist der Schlüssel zur Bildung, denn es ermöglicht den Zugang zu Informationen, Wissen und neuen Ideen.
In der Schule sind die Grundlagen des Lesens unumgänglich, um den Unterrichtsinhalten folgen zu können. Kinder, die frühzeitig lesen lernen, entwickeln in der Regel eine bessere schulische Leistung und eine stärkere Fähigkeit zur Problemlösung. Aber auch über die Schulzeit hinaus spielt das Lesen eine entscheidende Rolle. Im Berufsleben werden gut entwickelte Lese- und Verständnisfähigkeiten immer wichtiger, da sie den Umgang mit komplexen Informationen und technischen Texten erleichtern.
Lesen als Tor zur Fantasie und Kreativität
Neben den praktischen Vorteilen ist das Lesen auch eine Quelle der Fantasie und Kreativität. Bücher bieten eine einzigartige Möglichkeit, in andere Welten einzutauchen und in die Gedanken und Gefühle von Charakteren einzufühlen. Romane, Märchen und Fantasy -Geschichten entfalten in den Köpfen der Leserinnen und Leser bunte Bilder und regen die Vorstellungskraft an. Diese Fähigkeit, sich in Geschichten zu verlieren, fördert die Kreativität und kann dazu beitragen, neue Ideen und Lösungsansätze für Herausforderungen im Alltag zu entwickeln.
Lesefreude: Ein Schatz fürs Leben
Das Lesenlernen allein reicht jedoch nicht aus. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche die Freude am Lesen entdecken und diese Begeisterung weiterverfolgen. Ein Kind, das gerne liest, wird auch ausserhalb des Klassenzimmers mehr Zeit mit Lesen verbringen und so sein Wissen und seine Ausdrucksfähigkeit erweitern.
Die Förderung der Lesefreude ist eine gemeinsame Aufgabe von Eltern, Lehrern und der Gesellschaft insgesamt. Eltern können ihre Kinder frühzeitig mit Büchern vertraut machen und als Vorbilder dienen, indem sie selbst lesen, ihren Kindern vorlesen und über das Gelesene sprechen. Lehrerinnen und Lehrer haben die Möglichkeit, spannende und vielfältige Bücher auszuwählen und den Schülern die Schätze des Lesens näherzubringen. Eine besondere Hilfe, um Lesefreude zu fördern, ist das als Abonnement in Heftform erhältliche Schülermagazin SPICK, das von der Stiftung Lesen empfohlen wird. SPICK liefert den 9 bis 15 Jahre alten Leserinnen und Lesern Monat für Monat altersgerechte Artikel, Reportagen, Witze, Rätsel, Bastelanleitungen und Experimente.
Lesen in einer digitalen Welt
In einer Welt, in der digitale Medien immer präsenter sind, stellen sich Fragen zur Zukunft des Lesens. Obwohl elektronische Bücher und Online-Inhalte ihren Platz haben, sollten sie das traditionelle Lesen nicht ersetzen, sondern ergänzen. Printbücher bieten ein haptisches Erlebnis, das den Lesegenuss steigern kann. Dennoch können digitale Medien auch Zugang zu einer Vielzahl von Informationen und Texten bieten, die sonst schwer zugänglich wären.
Eine Investition in die Zukunft
Lesen ist nicht nur eine Fähigkeit, sondern ein wertvolles Geschenk, das uns ein Leben lang begleitet. Es ermöglicht Bildung, Fantasie und persönliches Wachstum. Die Freude am Lesen zu fördern, ist eine Investition in die Zukunft, denn lesebegeisterte Menschen werden zu aufgeschlossenen, kritischen und kreativen Mitgliedern der Gesellschaft.
Herzlichst,

Esther und Alex Volz