Äh, warum sagen wir so oft «äh»?

Sie helfen uns, nicht aus dem Atemrhythmus zu kommen

Bild: © Shutterstock

Diese kleinen Wörtchen ohne Bedeutung gibts wirklich in, äh, fast jeder Sprache. Und sie alle haben etwas gemeinsam: Man kann sie beliebig in die, ääääh, Länge ziehen.

Diese «Verzögerungslaute» helfen uns, beim Sprechen nicht aus dem Atemrhythmus zu kommen, auch wenn das nächste Wort noch etwas auf sich warten lässt. Sie halten dann auch unsere Zuhörer, äh, aufmerksam.

Doch das «Äh» ist viel mehr als nur ein «Verlegenheitslaut». Sprachforscher haben herausgefunden, dass die «Ähs» unsere Rede gliedern. Sie helfen, dem Gesagten Struktur zu geben. Sie bereiten auf schwierige Wörter vor und sie können unsere Unsicherheit signalisieren – oder eine Kröt…, äh, Korrektur einleiten. Und sie werden gerne auch mal ganz bewusst eingesetzt. Ääääh, sicher? Sicher!

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